FreitagForum

!!! MUSS CORONABEDINGT ENTFALLEN !!!

Ein Gespenst geht um, global: die autoritäre Versuchung. Von Trumps USA über Bolsonaros Brasilien bis zu Orbans Ungarn und der PIS in Polen bestimmen nationalistische und die Demokratie aushölende Kräfte die Politik. Auch in Deutschland zieht diese Versuchung rund um die AfD zahlreiche Menschen an – offenbar als brachiale “Lösung” der unübersichtlichen Probleme der Spätmoderne.

Viele dieser Bewegungen berufen sich auf Religion: auf das christliche Abendland, auf ein evangelikal oder katholisch konservatives Christentum.

Auch hierzulande gibt es deutliche Überschneidungen zwischen der neuen Rechten und traditionalistischen kirchlichen Gruppen.

Deshalb ist die Auseinandersetzung mit dem Rechtsruck in der Gesellschaft, der rechten Normalisierung in der Debattenkultur, nicht nur eine politische Herausforderung für die Kirchen, sondern eine Herausforderung für ihr eigenes Selbstverständnis. Die Auseinandersetzung um die Präsenz der AfD auf Kirchentagen hat dies konkret vor Augen geführt.

Muss eine pluralistische Kirche auch rechtsgerichtete Kräfte in den eigenen Gemeinden aushalten? Inwiefern ist die Auseinandersetzung mit ihnen nicht nur eine politische, sondern zugleich eine theologische Herausforderung? Gibt es so etwas wie ein politisches Bekennen für Christen?

Zur Person: Dr. theol. habil. Gregor Taxacher ist katholischer Theologe, Geschichtsphilosoph, Journalist und Autor.

Ort: sweetSixteen Programmkino im Depot, Immermannstr. 29 44147 Dortmund

Uhrzeit: 19:30 – 21:15 Uhr

Musik: Klezmer-Trio (Gisela Halbach, Bernd Rosenberg, David Orievski)

Teilnehmerzahl: 60 Personen

Anmeldung

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Freie Plätze: 50 von 60 verfügbar.
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