TAU-Gottesdienst

TAU-Wald-Gottesdienst am 6. August um 18 Uhr im Grävingholz.

TAU-Gottesdienst am 6. August um 18 Uhr im  Grävingholz

Liebe Freundinnen und Freunde,

es ist nun ein halbes Jahr her, dass wir uns in der gewohnten Form zum Tau-Gottesdienst getroffen haben. Einige von euch habe ich hin und wieder getroffen. Ich hoffe sehr, dass ihr alle gesund geblieben seid und würde mich freuen, viele zum nächsten Wald-Gottesdienst begrüßen zu können.

Zum Inhalt:

Es ist gut, dass in unserer Jahresplanung noch kein konkretes Thema für August vorgesehen war. Ich würde gerne gemeinsam mit euch darüber nachdenken, ob Corona nicht nur Leid und Einschränkungen gebracht, sondern auch Impulse für eine wünschenswerte Zukunftsgestaltung der (katholischen) Kirche gegeben hat. An vielen Stellen hat sich ein neues (Selbst-)Bewusstsein gebildet bzw. verstärkt. Ist es für das Gegenwärtigsein Christi unerlässlich, dass ein (Amts-)Priester dem Gottesdienst vorsteht?

Vielleicht haben auch einige von euch neue Erfahrungen – z.B. mit Hausgottesdiensten oder Schriftlesungen – gemacht und festgestellt, dass das eigene Aktivwerden und die damit verbundene innere Beteiligung eine große Bereicherung darstellt. Es ist ein Unterschied, ob z.B. Fürbitten (nur) vorgelesen werden und man auch ansonsten nur zuhören darf. Ich denke, dass die einseitige, monodirektionale Form der gottesdienstlichen Kommunikation aufgebrochen werden muss. „Alle, die mitfeiern, teilen etwas miteinander und teilen sich in einer Weise mit, die den Glauben bestärkt. Schaue ich hierauf, wird mir deutlich, dass es nicht um die Formate geht, sondern die Art und Weise des Feierns.“ (Prof. Egbert Ballhorn, Dortmund).

Ein zweiter Schwerpunkt unseres Gottesdienstes soll die Frage sein, warum die Leitung einer Eucharistiefeier unbedingt in den Händen eines (geweihten) Mannes liegen muss. Dazu werden wir auch auf die Erfahrungen von zehn Äbtissinnen aus Deutschland und der Schweiz zurückgreifen.

Zur Organisation:

Wir treffen uns um 18 Uhr am Forsthaus Süggelwald,

Evinger Str. 411 (B54); Haltestelle „Waldesruh“ der U 41, von hier ca. 150 m Richtung Damwild-Gehege

Wegen der Corona-Auflagen müssen wir auf den Imbiss in Buffet-Form verzichten. Wir wollen aber trotzdem nach dem Gottesdienst noch zusammenbleiben. Es gibt sicherlich viel zu erzählen. Es wäre angebracht, dass jeder für sich selbst etwas zum Essen und ein Trinkgefäß mitbringen würde. Für Wein und Wasser wird gesorgt.

Pace e bene

Euer Elmar